HECTOR LABADIE
35 | Squib
the beast in the ocean
Zauberer konnte Hector noch nie wirklich ausstehen. Sie sind arrogant und meinen alles besser zu können und zu wissen – sie haben tatsächlich das Gefühl, anderen überlegen zu sein. Als Kind von Reinblütern, das zum großen Entsetzen aller nicht mit Magie gesegnet war, wurde er ganz flott aus der Familie verbannt. Seine Familie war eine der ersten Zaubererfamilien, die der Sklaverei zum Opfer fiel, und auch eine der ersten, die sich aus der Schlinge der Sklaverei befreien konnte. Umso freudiger stürzte sich Hector ins Seefahrerdasein, meisterte nun die Ungetüme, die seine Vorfahren früher in die Verdamnis gesegelt hatten.
Hector hat die ganze Welt bereist, hat Seeungeheuer gesehen und sich wacker geschlagen. Als Squib erkennt er die Ungetüme als das, was sie sind, und seine Kenntnis des Meeres ist beneidenswert. Man kann ihn gut und gerne als unfreundlichen Seebären wahrnehmen, und das ist ihm auch recht. Was er liebt, ist Gold und Ru(h)m, denn damit kann man sogar die arroganten Zauberer beeindrucken; nichts lockt ihn mehr als der Ruf des Goldes. Er ist neidisch und gierig, und voller Vorurteile. Dass Frauen auf ein Schiff steigen sollen, ist ihm als abergläubischer Seefahrer weniger als lieb. Trotz aller Bärbeißigkeit würde er jedem zur Hilfe eilen, der in Not ist – eine Crew ist eine Familie, die zusammenhalten muss.
schweigsam | tüchtig | erfahren | ruppig | gierig | abergläubisch | stur
